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   OLG Braunschweig, 07.03.2019 - 8 U 11/16   

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OLG Braunschweig, 07.03.2019 - 8 U 11/16 (https://dejure.org/2019,65081)
OLG Braunschweig, Entscheidung vom 07.03.2019 - 8 U 11/16 (https://dejure.org/2019,65081)
OLG Braunschweig, Entscheidung vom 07. März 2019 - 8 U 11/16 (https://dejure.org/2019,65081)
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  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Kein Fluchtwegekonzept, kein Verzug!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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    Kein Fluchtwegekonzept, kein Verzug! (IBR 2021, 400)

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  • BGH, 22.11.2007 - VII ZR 83/05

    Umsatzsteuerpflicht der nach freier Kündigung eines Bauvertrages zu zahlenden

    Auszug aus OLG Braunschweig, 07.03.2019 - 8 U 11/16
    Der Bundesgerichtshof geht daher in ständiger Rechtsprechung davon aus, dass für den auf die nicht erbrachten Leistungen entfallenden Vergütungsanteil keine Umsatzsteuer anfällt (vgl. BGH, Versäumnisurteil vom 22.11.2007 - VII ZR 83/05 - Rdn. 16 m.w.N., BGHZ 174, 267 ff.).

    Eine Umsatzsteuerpflicht setzt also voraus, dass eine bestimmbare Leistung erbracht worden ist; Steuerbemessungsgrundlage ist dann die hierfür gezahlte tatsächliche Gegenleistung (vgl. BGH, Versäumnisurteil vom 22.11.2007 - VII ZR 83/05 - Rdn. 17).

    Soweit der Kläger verpflichtet sein sollte, für die gesamte Vergütung gemäß § 14 c UStG oder gemäß § 14 Abs. 2 und 3 UStG a.F. allein deshalb Umsatzsteuer abzuführen, weil die Insolvenzschuldnerin auch hinsichtlich der nicht erbrachten Leistungen in ihrer Schlussrechnung vom 14.05.2007 Umsatzsteuer ausgewiesen hat (ohne materielle Grundlage und Berechtigung hierfür), kann dies deshalb die entsprechende Zahlungspflicht der Beklagten nicht begründen (vgl. BGH, Versäumnisurteil vom 22.11.2007 - VII ZR 83/05 - Rdn. 13, BGHZ 174, 267 ff.).

    Der Anspruch aus § 8 Nr. 1 Abs. 2 VOB/B bzw. aus § 649 Satz 2 BGB ist ein einheitlicher Anspruch, der auf die Zahlung der vereinbarten Vergütung gerichtet ist (vgl. BGH, Versäumnisurteil vom 22.11.2007 - VII ZR 83/05 - Rdn. 19, BGHZ 174, 267 ff.).

    Der Anspruch aus § 649 Satz 2 BGB bzw. § 8 Nr. 1 Abs. 2 VOB/B ist ein einheitlicher Anspruch, der auf die Zahlung der vereinbarten Vergütung gerichtet ist (vgl. BGH, Versäumnisurteil vom 22.11.2007 - VII ZR 83/05 - Rdn. 19, BGHZ 174, 267 ff.).

  • BGH, 24.07.2003 - VII ZR 218/02

    Rechtsfolgen der Kündigung eines Bauvertrages; Voraussetzungen einer

    Auszug aus OLG Braunschweig, 07.03.2019 - 8 U 11/16
    Wegen der unterschiedlichen Rechtsfolgen einer freien Kündigung und einer Kündigung aus wichtigem Grund muss aus dem Kündigungsschreiben des Auftraggebers hervorgehen, ob es sich um den Ausspruch einer freien Kündigung oder um eine außerordentliche Kündigung nach § 8 Nr. 2 bis 5 VOB/B handelt (vgl. BGH, Versäumnisurteil vom 24.07.2003 - VII ZR 218/02 -, BGHZ 156, 82 ff. und Ingenstau/Korbion-Joussen/Vygen, VOB, 20. Aufl., § 8 VOB/B Rdn. 3).

    Nach einer wirksamen Kündigung auf Grundlage des § 8 Nr. 2 bis 4 VOB/B hat der Auftragnehmer lediglich Anspruch auf Vergütung der bis zur Kündigung erbrachten Leistungen (vgl. BGH, Versäumnisurteil vom 24.07.2003 - VII ZR 218/02 - Rdn. 19, BGHZ 82 ff. m.w.N.).

    Zwar kann eine außerordentliche Kündigung nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nicht " automatisch " als freie Kündigung gewertet werden (vgl. BGH, Versäumnisurteil vom 24.07.2003 - VII ZR 218/02 - Rdn. 21, BGHZ 156, 82 ff.).

  • EuGH, 18.07.2007 - C-277/05

    'Société thermale d''Eugénie-Les-Bains' - Mehrwertsteuer - Geltungsbereich -

    Auszug aus OLG Braunschweig, 07.03.2019 - 8 U 11/16
    Nach dem Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften vom 18.07.2007 - C-277/05 - sei das richtige Verständnis der Sechsten Umsatzsteuerrichtlinie ausreichend geklärt.

    Danach liege ein steuerbarer Umsatz nur dann vor, wenn " zwischen der erbrachten Dienstleistung und dem erhaltenen Gegenwert ein unmittelbarer Zusammenhang besteht, wobei die gezahlten Beträge die tatsächliche Gegenleistung für eine bestimmbare Leistung darstellen, die im Rahmen eines Rechtsverhältnisses, in dem gegenseitige Leistungen ausgetauscht werden, erbracht wurde " (EuGH, Urteil vom 18.07.2007 - C-277/05 - Rdn. 19).

    Soweit eine Zahlung dagegen - wie im Streitfall - eine Entschädigung darstelle, sei sie kein Entgelt und damit kein Bestandteil der Besteuerungsgrundlage der Mehrwertsteuer (unter Hinweis auf EuGH, Urteil vom 18.07.2007 - C-277/05 - Rdn. 32).

  • BGH, 26.09.2013 - VII ZR 2/13

    Bauvertrag: Erstattungsanspruch gegen den Bauunternehmer wegen der Zahlung von

    Auszug aus OLG Braunschweig, 07.03.2019 - 8 U 11/16
    § 320 BGB setzt allerdings synallagmatische, d.h. im Gegenseitigkeitsverhältnis stehende Leistungspflichten voraus (vgl. BGH, Urteil vom 26.09.2013 - VII ZR 2/13 - Rdn. 30, NJW 2014, 55 ff. und Palandt-Grüneberg, BGB, 78. Aufl., § 320 Rdn. 1).

    Der Schuldner muss vielmehr seine eigene Leistung Zug-um-Zug gegen Erfüllung des Gegenanspruchs anbieten (vgl. BGH, a.a.O., BGH, Urteil vom 26.09.2013 - VII ZR 2/13 -, NJW 2014, 55 ff. und Palandt-Grüneberg, a.a.O., § 273 Rdn. 20).

  • BGH, 23.05.2003 - V ZR 190/02

    Eintritt des Verzuges bei Bestehen eines Zurückbehaltungsrechts

    Auszug aus OLG Braunschweig, 07.03.2019 - 8 U 11/16
    Bereits das objektive Bestehen eines Leistungsverweigerungsrechtes schließe den Verzugseintritt aus (unter Hinweis auf BGH, Urteil vom 23.05.2003 - V ZR 190/02 -, NJW-RR 2003, 1318 f.).

    Der Bundesgerichtshof hat für den Fall der Einrede des nicht erfüllten Vertrages gemäß § 320 BGB entschieden, dass bereits das objektive Bestehen dieses Leistungsverweigerungsrechts den Verzug ausschließt (vgl. BGH, Urteil vom 24.10.2006 - X ZR 124/03 - Rdn. 34, BauR 2007, 375 ff. und BGH, Urteil vom 23.05.2003 - V ZR 190/02 -, NJW-RR 2003, 1318 f.).

  • LG Göttingen, 07.01.2016 - 8 O 434/07
    Auszug aus OLG Braunschweig, 07.03.2019 - 8 U 11/16
    Auf die Berufung des Klägers wird das Urteil des Landgerichts Göttingen vom 07. Januar 2016 - 8 O 434/07 - abgeändert und wie folgt neu gefasst:.

    das Urteil des Landgerichts Göttingen vom 07. Januar 2016 - 8 O 434/07 - abzuändern und.

  • OVG Niedersachsen, 16.04.2014 - 1 LA 131/13

    Führen eines zweiten Rettungswegs (hier: Feuer[außen]treppe) eines Altenheims

    Auszug aus OLG Braunschweig, 07.03.2019 - 8 U 11/16
    Bei der Ausgestaltung des notwendigen zweiten Rettungsweges sind zum einen die Anforderungen zu beachten, welche die Durchführungsverordnung zur Niedersächsischen Bauordnung (Urfassung vom 11.03.1987, GVBl. S. 29; DVNBauO) stellt; zum anderen ist § 20 NBauO unmittelbar anzuwenden (vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 16.04.2014 - 1 LA 131/13 - Rdn. 18, NVwZ-RR 2014, 588 ff.).
  • BGH, 25.11.1970 - VIII ZR 101/69

    Voraussetzungen für die Geltendmachung eines Zurückbehaltungsrechts -

    Auszug aus OLG Braunschweig, 07.03.2019 - 8 U 11/16
    Der Bundesgerichtshof hat allerdings für das Zurückbehaltungsrecht gemäß § 273 BGB entschieden, dass dessen objektives Bestehen den Verzug nicht ausschließt (vgl. BGH, Urteil vom 25.11.1970 - VIII ZR 101/69 -, NJW 1971, 421).
  • BGH, 21.03.2018 - VII ZR 170/17

    Entfallen der Bindung des Berufungsgerichts an die Tatsachenfeststellungen des

    Auszug aus OLG Braunschweig, 07.03.2019 - 8 U 11/16
    Zweifel im Sinne der Regelung in § 529 Abs. 1 Nr. 1 ZPO liegen schon dann vor, wenn aus der für das Berufungsgericht gebotenen Sicht eine gewisse - nicht notwendig überwiegende Wahrscheinlichkeit dafür besteht, dass im Fall der Beweiserhebung die erstinstanzliche Feststellung keinen Bestand haben wird, sich also deren Unrichtigkeit herausstellt (vgl. BGH, Beschluss vom 21.03.2018 - VII ZR 170/17 - Rdn. 15, NJW-RR 2018, 651 f.).
  • BGH, 24.10.2006 - X ZR 124/03

    Rechtsfolgen des Schweigens auf ein kaufmännisches Bestätigungsschreiben bei

    Auszug aus OLG Braunschweig, 07.03.2019 - 8 U 11/16
    Der Bundesgerichtshof hat für den Fall der Einrede des nicht erfüllten Vertrages gemäß § 320 BGB entschieden, dass bereits das objektive Bestehen dieses Leistungsverweigerungsrechts den Verzug ausschließt (vgl. BGH, Urteil vom 24.10.2006 - X ZR 124/03 - Rdn. 34, BauR 2007, 375 ff. und BGH, Urteil vom 23.05.2003 - V ZR 190/02 -, NJW-RR 2003, 1318 f.).
  • BGH, 16.03.1988 - VIII ZR 184/87

    Umwandlung eines verjährten Hauptleistungsanspruchs in einen ...

  • BGH, 06.03.2014 - VII ZR 349/12

    Bauhandwerkersicherung nach Kündigung des Bauvertrages

  • OLG Celle, 21.10.2004 - 14 U 26/04

    Schadensersatzanspruch eines Bauherrn gegen einen ausführenden Handwerker;

  • BGH, 04.10.1984 - VII ZR 65/83

    Rechtsgrundlose Kündigung durch Auftraggeber; AGB: Weisungsrecht des

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